Pressemitteilung 08.09.2013: Bundestagswahl: Alevitische Gemeinde zu Berlin fordert Gerechtigkeit
Zum Bundestagswahlkampf erklärt die Alevitische Gemeinde zu Berlin:
Frauen und Migranten werden leider immer noch als Menschen zweiter Klasse behandelt. Es ist inakzeptabel, dass Frauen bei gleicher Arbeit fast ein Fünftel weniger verdienen als Männer. Daher fordern wir gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!
Unabhängig von der Herkunft soll jeder gleichberechtigt leben und mitbestimmen können. Beispielsweise sind einige Regelungen im Wahlrecht ungerecht und sollten modernisiert werden. Es ist ungerecht, wenn EU-Bürger an Kommunalwahlen teilnehmen dürfen, jedoch Nicht-EU-Bürgern die Teilnahme verwehrt wird. In vielen EU-Staaten dürfen Nicht-EU-Bürger zumindest an Kommunalwahlen teilnehmen. Unser Staat soll dies ebenfalls ermöglichen!
Veranstaltung am 03.09.2013
Nach dem Untersuchungsausschuss: Konsequenzen aus dem NSU-Skandal?!
Niemals hat es in der Geschichte der Bundesrepublik ein Sicherheitsversagen in einem solchen Ausmaß gegeben, wie beim rechten Terror vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Neonazis konnten mehr als zehn Jahre in Deutschland ungehindert morden, rauben und bomben, und weder Polizei, Justiz noch Verfassungsschutz haben das verhindert – mit entsetzlichen Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen.
Giftgasbomben beim Dersim-Massaker
In einem Dokument aus dem Archiv der Republik Türkei, mit Stempel vom Amt des Ministerpräsidenten, wird klar, dass im Dersim-Massaker von 1937-38 Giftgas- und Brandbomben verwendet wurden.
rbb 30.6.2013: Demonstration der Berliner Aleviten zu Gedenken an die 33 Opfer des Sivas-Massakers
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